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Trockenes Auge (Sicca-Syndrom)Was ist ein "trockenes Auge"?Bei Störungen im Aufbau des Tränenfilms kann es zu einer unzureichenden Benetzung der Hornhaut und der Bindehaut kommen. Der Tränenfilm besteht aus drei Schichten: einer äußeren Lipidschicht, die die Verdunstung der mittleren wässrigen Schicht verhindern soll sowie einer inneren Schleimschicht. Welche Beschwerden können auftreten?Häufig beklagte Symptome sind Brennen, Fremdkörpergefühl, Juckreiz, vermehrtes Tränen der Augen, Druckgefühl, Verschwommensehen, vermehrte Schleimabsonderung, schnelle Ermüdbarkeit, gelegentlich können Schmerzen auftreten. Welche Faktoren wirken ungünstig auf das "trockene Auge" ?Hierbei sind unter anderem rheumatische Erkrankungen, Diabetes mellitus, Schilddrüsen- überfunktion, Schilddrüsenunterfunktion, Endokrine Orbitopathie und Allergien zu nennen. Auch Hauterkrankungen wie Neurodermitis oder Acne rosacea können zu einem Sicca-Syndrom führen. Weiterhin spielen das Lebensalter und hormonelle Veränderungen eine Rolle. Darüber hinaus kann trockene Raumluft die Beschwerden verstärken. Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es ?Es stehen vielfältige Tränenersatzmittel zur Verfügung. Diese reichen von niedrig viskösen Augentropfen über höhervisköse Zellulosederivate bis hin zu Hydrogelen. Abhängig vom Schweregrad der Symptomatik wird der optimale Wirkstoff ausgewählt, der im Einzelfall, je nach individueller Veränderung, angepasst werden muß. |
Dr. Hadjian - Facharztpraxis für Augenheilkunde
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